Die Vermarktung von Produkten im EU-Binnenmarkt und darüber hinaus setzt in vielen Fällen die CE-Kennzeichnung voraus. Erfahren Sie in diesem Seminar, was dahinter steckt und was Sie beachten müssen.
Kennen Sie die gesetzlichen Vorschriften in Ihren Märkten? Gute Kenntnisse der gesetzlichen Vorschriften für die Produkteinführung im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sind unabdingbar. Nur so können Sie das Risiko von Produktzurückweisungen minimieren und damit hohe Folgekosten oder sogar Imageverlust durch die Nichtkonformität von Produkten vermeiden. Der Marktzugang im EWR unterliegt einem komplexen Regelwerk. Dazu gehören die EU-Produktvorschriften und deren Umsetzung in nationales Recht.
Ziele
Kenntnis der gesetzlichen Vorschriften für die Produktvermarktung im Europäischen Wirtschaftsraum
Minimierung des Risikos für Produktzurückweisungen durch den Kunden bzw. die Marktaufsicht und damit Vermeidung hoher Folgekosten
Vermeidung unnötiger Kosten durch Auswahl der am besten geeigneten Konformitätsnachweise
Vollständige und effiziente Durchführung einer Risikobewertung
Typ
Online-Training
Dauer
3,5 Tage
Sprache
de
Inhalte
Das Seminar besteht aus 6 Modulen: In den einzelnen Modulen wird auf Ihre Fragen eingegangen
Die einzelnen Online-Module finden jeweils am Vormittag von 09:00 bis 11:30 Uhr statt.
Modul A: Grundlagen der CE-Kennzeichnung (einschl. NLF und EU-Marktüberwachungsverordnung) (2 x 2.5h)
Modul B1: Niederspannungsrichtlinie (2.5h)
Modul B2: EMV-Richtlinie (2.5h)
Modul C1: Maschinenrichtlinie/ Maschinenverordnung (2 x 2.5h)
Modul C2: Methodik der Risikobeurteilung (2.5h)
Modul D: Cybersecurity (2.5h)
Inhalte:
Modul A: EU-Produktvorschriften und CE-Kennzeichnung – Grundlagen
Verantwortung des Herstellers für das Inverkehrbringen von Produkten | Systematik der EU-Gesetzgebung zur technischen Harmonisierung; New Legislative Framework | Rolle der technischen Normen | Vorgehen zur CE-Kennzeichnung | Pflichten der Wirtschaftsakteure | Übersicht der Konformitätsnachweisverfahren | EU-Konformitätserklärung | Technische Dokumentation und Benutzerdokumentation | EU-Marktüberwachungsverordnung | Konsequenzen für interne Prozesse | Q&A
Modul B1: Die Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU
Geltungsbereich, Zweck, Ausnahmen | Regelungsgehalt/Grundlegende Sicherheitsanforderungen | Nachweis der Konformität/Risikoanalyse und -bewertung | Technische Unterlagen | Abgrenzung zu anderen Richtlinien (Maschinenrichtlinie, ATEX-Richtlinie, RED-Richtlinie) | Q&A
Modul B2: Die EMV-Richtlinie 2014/30/EU
EMV-Grundlagen und Phänomene | Geltungsbereich und Abgrenzung zu anderen EU-Richtlinien | Konformitätsbewertungsverfahren für Geräte und ortsfeste Anlagen | Grundlegende Anforderungen | Nachweis der Konformität/Risikoanalyse und -bewertung | Technische Unterlagen und besondere Instruktionspflichten | Normenstruktur; National Umsetzung am Beispiel Deutschland – EMV-G | Q&A
Modul C1: Maschinenrichtlinie 2006/42/EU und Maschinenverordnung (EU) 2023/1230
Geltungsbereich | Beziehung zu anderen Produktvorschriften | Besonderheiten bei Motoren mit/ohne Anbaukomponenten, Antriebssystemen, Sicherheitsbauteilen | Grundlegende Schutzanforderungen und Konformitätsbewertung | Technische Unterlagen, Konformitäts- und Einbauerklärung | Normen und Leitlinien | Veränderung von formalen und technischen Anforderungen nach EU-Maschinenverordnung ab 2027 | Q & A
Modul C2: Methodik der Risikobeurteilung
Produktsicherheit und Produktkonformität | Grundsätze der Risikobeurteilung | Prozess der Risikobeurteilung | Beispiele aus der Praxis | Normen, Leitlinien und Arbeitshilfen | Q&A